Seit 2010 nehmen die Schülerinnen und Schüler der Europaschule Gymnasium Teterow am Wettbewerb Informatik-Biber teil, der jeweils im November durch alle Unterrichtsfächer unterstützt wird.
Selbst Austauschschüler beteiligen sich "aus der Ferne" an dem 40-Minuten dauernden Test.
Teterower Gymnasiasten entdecken den Reiz, ihren Alltag aus einer anderen Perspektive zu analysieren. Dabei wetteifern mit mit 200.000 Altersgefährten bundesweit und erreichen einen Platz im Spitzenfeld.
Teterow. Was hat das Verbreiten des neuesten Schultratsches mit Routern in einem Computernetzwerk zu tun? Für den Normalbürger dürfte dies eine harte Nuss sein, die zu knacken schon einiges an Fachwissen über besagte Netzwerke und ihre Router erfordert. Keine Scheu, sich den Problemen dieses Metiers zu stellen, bewiesen die Schüler der Europaschule Gymnasium Teterow. 421 der insgesamt 448 Gymnasiasten beteiligten sich an dem bundesweiten Wettbewerbs „Informatik-Biber“.
„Bei der mittlerweile siebten Auf lage des Motivationswettbewerbs standen statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund“, verweist Dr. Guntram Balla, stellvertretender Schulleiter, auf die Neuerung. Dennoch seien die Aufgaben diesmal schwieriger gewesen als in den Vorjahren, findet er.
Ziel dieses größten Informatikwettbewerb Europas sei es, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. Das kommt bei den Jugendlichen gut an. Sie müssen 18 dieser Aufgaben im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen. Als Spitzenreiter am Teterower Gymnasium erweist sich Marc Langer aus der Klasse 8B. Er erreicht 200 von 216 möglichen Punkten. „Ein hervorragendes Ergebnis“, zollt Dr. Balla dem Achtklässler Anerkennung.
Hervorragend auch das Ergebnis der Schule insgesamt mit einer Beteiligung von 94 Prozent. Damit zählt das Teterower Gymnasium zu den 22 Schulen mit der höchsten Teilnahmequote aller insgesamt 1174 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Sie wurde dafür von der Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ (BWINF) ausgezeichnet. Und was haben nun Schultratsch und Computernetzwerk in informatischer Hinsicht gemein? „Was im Netzwerk der Router leistet, übernimmt beim Tratsch derjenige, der dabei aktiv mitmischt. Er nimmt eine Information entgegen und entscheidet, an wen er sie weitergibt“, löst Dr. Balla die aufgeworfene Frage auf.
Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Jahr und sicher auch ein guter Beitrag dafür, dass die Schülerinnen und Schüler in MV gemessen an der Gesamtschülerzahl am fleißigsten "gebibert" haben.
Insgesamt haben 117.950 Jugendliche aus 793 Schulen im gesamten Bundesgebiet am Informatik-Biber 2010 teilgenommen.
108 Schülerinnen und Schüler unserer Schule erreichten einen Ehrenplatz (100 bis 149 Punkte).
Insgesamt beteiligten sich 263 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 11. Klassen am Wettbewerb.